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BI übergibt Petition gegen Massentierhaltung an MdB Steffi Lemke (Grüne)

BI
„Gegen das Steinkohlekraftwerk Arneburg“, Förderverein für
Natur-und Umweltschutz


Pressemitteilung



Wie
schon mehrfach in der Presse berichtet, hat die BI „Gegen das
Steinkohlekraftwerk Arneburg“ als Förderverein für Natur- und
Umweltschutz in der zweiten Hälfte des vorigen Jahres eine
bundesweite Kampagne zur Unterzeichnung einer Petition zur
„Grundlegenden Reform der Nutztierhaltung“ geführt. Diese an den
Bundestag gerichtete Petition wurde von den Initiatoren der BI (Nis
Clason, Dr. Eberhard Puls, Hella Ueberschaer und Dr. Winfried
Schülke) am vergangenen Mittwoch (4.2.15) zusammen mit der Liste
der Unterzeichner der Bundestagsabgeordneten Frau Steffi Lemke in
Berlin übergeben. Frau Lemke erklärte dabei, dass sie das Anliegen
dieser Petition unterstützt und sich gegenüber dem
Petitionsausschuss des Bundestages für eine gründliche Bearbeitung
der Petition und ihre Zusammenführung mit eingereichten Petitionen
ähnlicher Zielrichtung einsetzen wird, um so dem Kampf gegen die
Gefahren der Massentierhaltung für Mensch und Tier neue Impulse zu
geben. Die Vertreter der BI legten dabei noch einmal die
Schwerpunkte ihrer Petition dar: Den Missbrauch von Antibiotika in
der Nutztierhaltung und damit Antibiotika-Resistenzen als massive
Bedrohung der Gesundheit von Mensch und Tier zu verhindern; Den
Einsatz von Tieren aus Qualzuchtlinien in der Mast zu unterbinden; In
der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) die
maximale Besatzdichte in den Ställen drastisch zu senken, um die
Ausbreitung von Epidemien zu verhindern; Ein abgeschlossenes
Quarantäne-Abteil pro Stalleinheit zwingend vorzuschreiben; Die in
der TierSchNutztV festgelegten Vorschriften über Hilfsmittel für
ein artgerechtes Halten der Tiere bedeutend zu verbessern; Diese
Reform soll den globalen Gefährdungen für Mensch und Tier Einhalt
gebieten, die durch die agrarindustrielle Nutztierproduktion
(Massentierhaltung) entstehen.


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